Beruflichen Ausklang gibt es auch für Musikprofessor Mag. Franz Gratzer – er geht mit Ende des Schuljahres in Pension. Mit einer beeindruckenden Bilanz von 30 Jahren Unterricht und einem unermüdlichen Einsatz für die schulische Fest- und Feierkultur hinterlässt er klangvolle Spuren.
Zahlen allein erzählen nur einen Teil der Geschichte: Mit der musikalischen Gestaltung von mindestens sieben Gottesdiensten pro Jahr, unzähligen Schulfesten, Schulband-Konzerten, Muttertagskonzerten, Maturafeiern, WilherWinner-Feiern, Auftritten bei Theater und Musical, Tag der offenen Tür u. v. m. summiert sich die Anzahl der einstudierten Musikstücke und vorbereiteten Feierstunden auf beeindruckende Zahlen. Ich bin an dem Versuch gescheitert, das auszurechnen. In Summe sind das Aktivitäten, die nicht nur Zahlen, sondern vor allem Herzblut und Begeisterung widerspiegeln.
Doch Franz Gratzer war mehr, als diese Zahlen zeigen: Er öffnete unzähligen Schüler:innen die Welt der Musik, begleitete junge Musiklehrer:innen in ihrem Start ins Berufsleben, hielt Seminare ab, war als Klassenvorstand und als Leiter der ARGE Musik tätig. Sein Beitrag zur Gestaltung der Musiksäle und sein Einsatz für technisches Equipment waren unermüdlich – und immer war er mit einem Lächeln auf den Lippen und mit guter Laune am Werk.
Das Motto „Musik ist die Sprache, die jeder versteht“ wurde von ihm nicht nur mehrfach zitiert, sondern auch Tag für Tag gelebt. Das war spürbar, denn Koll. Gratzer hat immer verstanden, mit seiner Musik, mit seiner Musikauswahl und seiner Zugewandtheit die Herzen der Menschen und unserer Schulgemeinschaft zu erreichen.
Für sein Engagement und seine vielen Beiträge zum kulturellen Leben unserer Schule gebührt Franz Gratzer nicht nur der Dank der Schulgemeinschaft, sondern auch das wohlverdiente Dekret „Dank und Anerkennung" aus der Bildungsdirektion.
Wir wünschen Koll. Franz Gratzer für seinen neuen Lebensabschnitt Musik im Herzen, Harmonie und vor allem Gesundheit und Gottes Segen auf all seinen Wegen.
Mag. Christine Simbrunner