Im Rahmen unseres größten Klassentreffens der Schulgeschichte sollten auch unsere Schüler*innen erleben, dass sie Teil unserer großen Wilheringer Schulgemeinschaft sind. Unsere Schüler*innen sind Teil einer beeindruckenden generationenübergreifenden Absolvent*innenschar – 125 Jahre Schulgeschichte wurden an diesem Tag greifbar.
Am Vormittag gab es für unsere Schüler*innen unter dem Motto „Jugend trifft Absolvent*innen“ für jede Klasse eine Begegnung mit Absolvent*innen.
In den 1.-5. Klassen erzählten Dr. Helmut Beyerl, DI Franz Pilz, Mag. Reinhold Reiter, DI Dr. Franz Zeilinger, Mag. Dr. Christoph Andlinger, Dr. Wolfgang Fellner, DI Dr. Gerald Zauner, Mag. Reifmüller Thomas, Dr. Wilhelm Just, Mag. Konrad Hofer, Komm. Rat. Dr. Wolfgang Weidl, Wilhelm Stiebler, Dr. Bernhard Winkler, Franz Schauer, Mag. Josef Mayr, Dr. Erhard Prugger aus ihrer Schulzeit: Wie war das Schulleben früher bzw. wie habe ich es erlebt? Welche Erinnerungen habe ich an meine Schulzeit? Wie war der Schulalltag? Wie das Leben im Internat? Was hat mir die Schule für mein Leben mitgegeben?
Es gab Feuerwerk von Erinnerungen: „43 Schüler pro Klasse – nur Buben – Internat – 20 Buben pro Schlafsaal – keine Dusche – um 21.00 Licht aus – Taufe der 1.-Klassler durch 7.-Klassler (als Aufnahme in die Gemeinschaft) – Autostreich mit Lehrerauto – a gsunde Watschn – Zigaretten – Fressalien Paket von daheim, auch Ketchup (KÖ) von daheim, um das Internatsessen zu verfeinern, bis heute – die Wilheringer Gemeinschaft ist etwas Besonderes“. Die Erkenntnis der Schüler*innen: „Gerne hätten wir noch mehr spannende Anekdoten aus deren Schulzeit gehört und hätten noch viele Fragen gehabt.“
Ein besonderes Highlight wurde den 6.-8.Klassen geboten – drei starke Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Finanzwelt und Sozialwesen stellten sich für drei exklusive Workshops zur Verfügung.
Dr. Christoph Keplinger (MJ 2002), Direktor am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, Stuttgart, faszinierte mit Forschungen mit künstlichen Muskeln und rüttelte auf mit seinem Ausblick auf das künftige Verhältnis von Mensch und Künstlicher Intelligenz – hier gab es angeregte Diskussionen.
Dr. Maria Katharina Moser (MJ 1992), Direktorin der Diakonie Österreich, gab einen Einblick in ihr umfangreiches Tätigkeitsfeld in der Diakonie, erläuterte die Vision einer gerechten Gesellschaft und ermutigte dazu, sich seiner Gaben bewusst zu werden und diese Talente zu entfalten.
Mag. Stefanie Huber (MJ 1993), Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ, führte unter dem Leitgedanken „finanzielle Gesundheit“ durch spannende Entwicklungen des modernen Finanzwesens und präsentierte die Bedeutsamkeit von Nachhaltigkeit und partizipativem Führungsstil in einem modernen Unternehmen, in dem Menschlichkeit und Vertrauen in die Mitarbeiter*innen zentrale Bedeutung haben.
Ein wahrlich beeindruckender Vormittag, der viel zu kurz war!