Es gibt eigentlich nur eine Überschrift, mit der man Kollegin OSTR Mag. Gabriele Holzweber vielleicht annähernd umschreiben kann: „Lehrerin aus Leidenschaft“. Kaum zu glauben, dass Kollegin Holzweber sich mit dem Ende des heurigen Schuljahres Richtung Sabbatical und Pension verabschiedet. Seit 1995 war Koll. Mag. Gabriele Holzweber als Lehrerin für Deutsch sowie für Geschichte und politische Bildung am Stiftsgymnasium Wilhering. Zuvor war sie am BRG Hamerling und am BRG Peuerbach tätig – sie blickt auf eine beinahe 40-jährige Tätigkeit als Lehrkraft zurück, das war und ist beeindruckend.
Darüber hinaus war Koll. Holzweber viele Jahre Leiterin der ARGE Deutsch, Direktorin-Stellvertreterin und hat als Betreuungslehrerin viele Unterrichtspraktikant*innen in ihrem Start ins Lehrer*innenleben unterstützt und mit Umsicht gefördert. Kollegin Holzweber war es auch, die die erste Deutsch-Matura der neuen standardisierten Reifeprüfung an unserer Schule vorbereitet hat – sie hat hier viel Herzblut und Entwicklungsarbeit investiert. Und wenn es wen brauchte für fächerübergreifende Projekte oder beim Deutschunterricht unserer Flüchtlingskinder, dann konnten wir uns hier immer eines „JA“ sicher sein. Danke für diese vielen (unbezahlten) Stunden für die Gemeinschaft und für Soziales.
„Deine Konsequenz und Geradlinigkeit, deine hohen Ansprüche und Selbstreflexion waren für mich immer Vorbild und haben nicht nur mein Verständnis von historischen Zusammenhängen, sondern auch meine Weltanschauung wesentlich geprägt“, schriebt eine Absolventin 2014 anlässlich des Jägerstätter-Projektes. Wir danken Koll. Holzweber für das jahrzehntelange Wirken an unserer Schule und dafür, dass sie immer wieder Wert darauf legte, junge Menschen in ihrer Entwicklung zu fördern, für Literatur und historisch-politische Themen und auch Zeitgeschichte zu begeistern und sie zu kritisch denkenden, hinterfragenden Jugendlichen zu erziehen.
Wir wünschen Prof. Holzweber für das bevorstehende Sabbatical und den anschließenden Ruhestand viel Gesundheit und alles Gute und schließen uns „Dank und Anerkennung“ des Dienstgebers gerne an!