Nach dem Essen zogen wir unsere alten kurzen Hosen und Leibchen an und durften dann zum Bach gehen, um dort zu spielen. Der Bach fließt ein wenig unterhalb des Hauses durch eine kleine Wiese, und wenn die Großmutter am Fenster sitzt und näht, kann sie uns beobachten.“ (aus: Brav sein ist schwer)
Sofort hätten wir uns auch am liebsten die Schuhe ausgezogen und im Bach gespielt, wie Buz und Fredi im Kinderbuch „Brav sein ist schwer“, als wir beim Forsthaus in Effertsbach, dem Geburtshaus von Marlen Haushofer, ankamen.
Doch das hatten wir bereits am Vormittag gemacht, als wir im Bodinggrabenbach in der wunderbaren Landschaft des Nationalparks Kalkalpen mit unseren Rangerinnen Köcherfliegen-, Steinfliegen- und Eintagsfliegenlarven und sogar einen kleinen Molch sammelten und beobachteten.
Nach einer Mittagsrast bei der Wallfahrtskirche Frauenstein machten wir uns auf den Schulweg von Maria Helene Frauendorfer, der späteren Autorin Marlen Haushofer. Auf dem Weg begegneten wir allerhand Tieren und genossen viele lustige Momente mit unserer Klasse. Leider war die Zeit beim Forsthaus viel zu kurz, wir hätten noch so gerne mehr entdeckt und noch mehr Spiele gespielt!