Es wurde früher streng unterschieden, wer auf welchem Tier reiten darf.
Das Kamel
… auf dem auch die heiligen drei Könige aus dem Morgenland kamen.
Das heutige Jerusalem liegt in einer sehr trockenen Gegend und deshalb waren die Kamele gut für die weite Reise geeignet,
weil sie Wasserspeicher in den Höckern haben.
Sie können mehrere Tage ohne Wasser überleben.
Das Pferd
… ist ein gutes Lasttier, da es schweres Gewicht tragen kann. Stämmige Pferde können weite Strecken gehen.
Das Pferd ist ein gut geeignetes Reit- und Jagdtier.
Der Esel
… wird oft als, "Packesel" benutzt, weil er sehr viel Gewicht auf seinem Rücken tragen kann.
Er trägt meistens die schweren Sachen von den Bauern,
Dienern und sonstigen armen Leuten.
In Tragetaschen wird das Gepäck auf seinen Rücken geschnallt.
Der Esel, das Pferd und das Kamel
Symbolische Bedeutung
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Der Esel: Zu Ostern ritt Jesus auf einem Esel in Jerusalem ein. Obwohl dieser als ärmlich, störrisch und dumm gilt,
wählt der „neue König“ solch ein Tier.
Durch dieses Erscheinen zeigt er, dass er genauso ein Mensch wie alle anderen ist, und er stellt er sich auch nicht über das Volk.
Bereits bei der Geburt Jesu soll der Esel im Stall gewesen sein. Der Esel trägt die Last – dies kann man auch im übertragenen Sinn verstehen. - Das Pferd: war früher eines der edelsten Tiere für Reiche und Herrschende. Es ist ein Zeichen der Stärke, des Stolzes und des Kampfes. In der Krippe wird dieses Pferd gemeinsam mit den Heiligen Drei Königen aus dem Morgenland dargestellt.
- Das Kamel: Auf dem Kamel ritten die Heiligen Drei Könige nach Jerusalem. Das zeigt, dass die Könige große Entfernungen zurückgelegt haben. Da die Schnitzer der Krippen oft noch nie ein Kamel gesehen hatten, haben die Darstellungen manchmal wenig gemeinsam mit den echten Tieren.