Teilnahme an der Philosophie Olympiade
Wir sind stolz darauf, dass unsere Schülerinnen Teresa Traxlmayr und Rosa Seyerl unsere Schule bei dem diesjährigen Landesbewerb der Philosophie Olympiade vertreten haben. Diese renommierte Veranstaltung bietet jungen Denker:innen die Möglichkeit, ihre philosophischen Fähigkeiten durch die Einsendung eines Essays unter Beweis zu stellen.
Aus vier möglichen Themen, haben sich die Teilnehmerinnen des Stiftsgymnasiums für diese zwei entschieden:
1.Diese „Verschiedenheit von Mann und Frau“ führt nicht zwingend dazu, dass wir die Interessen der einen (in dem Fall der Männer) den Interessen der anderen (Frauen) vorziehen dürften. Gleichheit ist ein moralisches Prinzip, nicht eine Tatsachenbehauptung. Das Prinzip der Gleichheit bedeutet nicht, dass wir in allem gleich sein müssen, aber dass wir die Interessen aller gleichwertig abwägen müssen.
Lisz Hirn: Geht’s noch! Warum die konservative Wende für Frauen gefährlich ist. Graz, 2019, S. 31 ff.
2.Jede Regierung […] ist ihrem Wesen nach Tyrannei. Es kommt nicht darauf an, ob sie sich durch göttliches Recht oder Mehrheitsbeschluß legitimiert. In jedem Fall ist ihr Ziel die völlige Unterordnung des Individuums.
Emma Goldman: Anarchism and other essays. New York 1969, pp. 47-67
Die Philosophie Olympiade fördert kritisches Denken, Argumentationsfähigkeit und die Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen des Menschseins. Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Schülerinnen und freuen uns darauf, auch in Zukunft talentierte junge Philosoph:innen zu unterstützen.
Beide Schülerinnen nahmen an der Preisverleihung des Landeswettbewerb der Philosophie-Olympiade teil, bei dem, neben einem kurzen philosophischen Vortrag des Philosophen Roland Luft, die Texte der Essayistinnen im Vordergrund standen.

