Klimazone: |
Mittelbreiten und Subtropen |
Laubbaum: |
ellipsenförmige Blätter |
Alter: |
bis zu 200 Jahre |
Frucht: |
Rispen |
Ursprünglich war die Robinie im atlantischen Nordamerika beheimatet, da sie jedoch
anspruchslos ist wurde sie durch den Menschen auch in zahlreichen Gebieten verbreitet,
welche ursprünglich nicht zu ihrem Verbreitungsraum gehörten. So wurde sie 1636 auch nach
Europa eingeführt. Die Robinie ist ein sommergrüner, ein- bis mehrstämmiger
Baum der eine Höhe von bis zu 25 m und ein Alter von bis zu 200 Jahren erreicht.
Die Robinie hat 11 bis 15 kurz gestielte und 3 - 6 cm lange
Fiederblättchen, welche vorne eine feine Stachelspitze haben.
Sie hat duftende, weiße Blütenstände in bis zu 20 cm langen weißen
Rispen. Die Früchte der Robinie sind seitlich stark abgeflachte Hülsen,
welche eine rotbraune Farbe haben.
Die Früchte bleiben bis zu einem Jahr nach der Reife am Baum.
Der Botaniker Carl von Linné, welcher die Gattung der Robinien
erstmals wissenschaftlich veröffentlichte, benannte sie nach Jean Robin,
dem Hofgärtner der französischen Könige Heinrich III., Heinrich IV.,
und Ludwig XIII. Aufgrund ihrer Blüten wurde die Robinie zuerst als
exotisches Ziergehölz in Parks angepflanzt. Das Holz der Robinie ist
gegen Holzfäule widerstandsfähig, biegsam, fest und äußerst hart. Aus
diesem Grund wird es zum Schiff- und Möbelbau,
als Grubenholz und auch für Akazienpfähle im Wein- und Obstbau verwendet.
Bei uns im Park wurde ursprüngliche eine veredelte rosablühende Hängeform angepflanzt.
Irgendwann setzte sich jedoch die “wilde” Baumunterlage durch und so können
wir heute diese und nicht
mehr die Zierform, welche im Laufe der Zeit verschwand, betrachten.
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