Klimazone: |
Mittelbreiten und Subtropen |
Laubbaum: |
3 - 5 lappiges, handförmiges Blatt |
Alter: |
bis zu 300 Jahre |
Frucht: |
kugelige Sammelfrucht mit Nüsschen |
Die ahornblättrige Platane entstammt einer Kreuzung der morgenländischen und der
abendländischen Platane. Sie entstand um 1650 in Südfrankreich oder Spanien. Es gibt
Exemplare der Platane,
welche über 300 Jahre alt sind und eine Höhe von 45 m erreicht haben.
Die Platane hat drei-bisfünflappige, zugespitzte Blätter. Die Blüten
erscheinen gemeinsam mit dem Laub Anfang Mai. Meist stehen diese
paarweise an den Blütenkätzchen. Ihre männlichen Blüten sind recht
klein und grün-gelblich. Die weiblichen Blüten fallen mit ihrer
kaminroten Farbe eher ins Auge. Im Sommer reifen die Fruchtkugeln heran. Sie haben einen Ducrhmesser von ca. 3 - 4 cm.
Meistens findet man zwei solche Kugeln an einem Stiel. In diesen Kugeln sind zylindrisch geformte, kantige Nüsschen.
Diese sind im September oder Oktober reif, jedoch
ist die Platane ein sogenannter Wintersteher. Das bedeutet, dass die
Früchte bis zum nächsten Frühling am Baum bleiben. Bei ihrem Zerfall
können die winzigen Haare, die die Einzelfrüchte umgeben, beim Menschen Hustenreize auslösen.
Auffallend an der Platane ist ihre mehrfarbig gelb, grau, braun und
grünliche Borke, welche sich in einzelnen größeren Platten ablöst. Die
Platane hat sich zu einem idealen Großstadtbaum entwickelt, da sie
unempfindlich gegen Bodenverdichtung und Luftverschmutzung ist. Aus
den Samenhaaren der Früchte wird auch das Juckpulver hergestellt.
Angeblich wurde auch das Trojanische Pferd aus Platanenholz hergestellt.
|
|
|