Klimazone: |
Mittelbreiten und Subtropen |
Nadelbaum: |
1,5 - 3 cm lange Nadeln |
Alter: |
mehr als 600 Jahre |
Frucht: |
1,5 - 6 cm lange Zapfen |
Man findet die Lärche in den Gebirgen Mitteleuropas; in den Alpen, den Sudeten,
in den Karpaten und in den Weichselniederungen. Sie ist ein sommergrüner Baum der 35 - 40 m
hoch werden kann. Sie hat eine regelmäßige, meist schlanke
im Alter etwas abgeflachte Baumkrone. Sie erreicht ein Alter von mehr als 600 Jahren.
Die Nadeln der Lärche sind 15 - 30 mm lang und 0,5 - 1 mm breit. Vorne sind sie stumpf
und ein wenig zugespitzt. Anfangs sind sie hellgrün und dunkeln später nach. Die
männlichen Blüten sind eiförmig und 5 - 10 mm lang. Sie haben eine schwefelgelbe
Farbe und befinden sich an unbenadelten Kurztrieben. Die weiblichen Blüten findet
man meist an dreijährigen benadelten Kurztrieben. Sie sind 10 - 20 mm lang und eiförmig.
Während ihrer Blütezeit sind die weiblichen Blüten rosa- bis dunkelrot
oder purpurfarben. Im Herbst vergrünen sie und haben rosafarbene
Schuppenränder. Die Lärche hat hellbraune,
aufrechtstehende Zapfen, welche 1,5 bis 6 cm lang und 1,5 bis 2 cm breit werden.
Die Europäische Lärche gehört zu der Familie der Kieferngewächse.
Als einziger, in Europa heimischer winterkahler Nadelbaum, verliert
die Lärche im Herbst ihre Blätter. Da die Lärche die Luftverschmutzung
in den Großstädten nicht gut aushält, sind sie hier meist sehr
schlechtwüchsig. Das Lärchenholz gilt unter den europäischen
Nadelnutzhölzern als das schwerste und härteste Holz, aus diesem
Grund wird es oft als Bau- und Möbelholz verwendet. Ihre Rinde wurde
früher wegen der darin vorkommenden Tannine zum Gerben verwendet.
Durch sie wird Leder fast schwarz. Die Lärche findet man auch in der
Medizin. Das Lärchenterpentin, welches man durch Anbohren der Stämme
der Lärchen erhält,
verfügt über stark keimabtötende, gewebereizende und schleimlösende Eigenschaften.
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