Klimazone: |
Mittelbreiten und Subtropen |
Mischart: |
zwischen Nadel- und Laubbaum |
Alter: |
mehr als 1000 Jahre |
Frucht: |
"Mirabelle" - Steinkernfrucht |
Der Ginkgo wurde Anfang des 16. Jahrhunderts in China entdeckt. Ursprünglich gab
es ihn dort auch nur in zwei Gebirgen, die beide im Stromgebiet des Yangtze liegen.
Um 1730 wurde er dann nach Europa gebracht. Der Ginkgo erreicht meist eine Höhe von
bis zu 30 m.
Die fächerförmigen Blätter des Ginkgos sind lederartig und langstielig.
Am Stiel sind sie breit keilförmig, vorne dann wellig gebuchtet. Der Ginkgo
bekommt erst nach 20 – 30 Jahren die erste Blüte. Die männlichen Blüten des
Ginkgos sind 3 - 5 cm lang und kätzchenförmig. Die weibliche Blüte ist 3 - 5 cm
lang gestielt und hat 2 Samenanlagen. Die mirabellenartigen Früchte haben ein
gelbes Fruchtfleisch und einen harten Kern.
Wenn das Fruchtfleisch reif ist, verbreitet es einen penetranten Buttersäuregeruch.
Der Ginkgo ist eine botanische Besonderheit, da man ihn weder den Nadelbäumen noch
den Laubbäumen zuordnen kann. Er entstand vor rund 250 Millionen Jahren und ist
damit um 100 Millionen Jahre älter als die älteste Laubbaumart. Man vermutet, dass
der Ginkgo
bei uns im Stiftspark männlich ist, da man noch nie Früchte gefunden hat.
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